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Die Studie zeigt, wie sinnlos und verfehlt Steinkohlesubventionen sind, sagt Gabriela von Goerne, Klima-Expertin von Greenpeace. Energieträger, die das Klima zerstören und unwirtschaftlich sind, dürfen nicht länger gefördert werden. Hier werden Milliarden an Steuergeldern verschwendet, um eine Industrie künstlich am Leben zu erhalten, die der Gesellschaft keinen entsprechenden Nutzen bringt. Deutschland braucht eine Effizienzoffensive.

Tatsächlich hat die Bundesregierung für den Zeitraum 2006 bis 2012 rund 15,9 Milliarden Euro an Subventionen für den Kohleabbau in Deutschland zugesagt. Der Abbau einer Tonne Steinkohle kostet in Deutschland etwa 150 Euro. Um mit Importkohle konkurrieren zu können, wird die Differenz zwischen den Förderkosten und dem Weltmarktpreis über Subventionen ausgeglichen. Bei 42.000 Beschäftigten im Kohleabbau in Deutschland im Jahr 2004 waren das knapp 60.000 Euro Subventionen pro Arbeitsplatz.

Neue technische Lösungen, um Energie effizient zu nutzen, werden in Zukunft weltweit nachgefragt. Wer neue Arbeitsplätze schaffen will, darf diese Chancen nicht verpassen. Für China, wo der Energieverbrauch rasant steigt, sind solche Programme zum Beispiel höchst interessant, so von Goerne.

Auch die Europäische Union hat die enormen Potenziale der Energieeffizienz erkannt. Das EU-Parlament hat bereits eine Richtlinie verabschiedet, nach der Haushaltsgeräte wie Computer und Klimaanlagen weniger Energie verbrauchen sollen. Derzeit wird auch eine Richtlinie zur Steigerung der Energieeffizienz für den Zeitraum 2006 bis 2012 verhandelt. Deutschland wird diese Richtlinie umsetzen müssen. Die Greenpeace-Studie zeigt, wie dies erreicht werden kann.

Energieeffizienz statt Steinkohlesubventionen

Energieeffizienz statt Steinkohlesubventionen

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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