Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior legte sich neben den Kohlefrachter Medi Firenze, so dass der 223 Meter lange Frachter Sam John Spirit nicht anlegen konnte. Auf einem riesigen Banner zwischen den Masten der Rainbow Warrior war Quit coal (Stoppt Kohle) zu lesen.

Die Aktion ist Teil der einmonatigen Greenpeace-Tour Quit coal, save the climate (Stoppt Kohle, rettet das Klima) in Südostasien und dem Pazifik. Die Tour soll Lösungen zum Stopp des Klimawandels aufzeigen - eine Energierevolution weg von klimaschädlicher Kohle hin zu Erneurbaren Energien.

Durch Kohlekraftwerke wird mit Abstand am meisten CO2 freigesetzt. Pro Einheit 29 Prozent mehr als bei Öl und 80 Prozent mehr als bei Gas. Das heizt den Klimawandel gewaltig an. Die Philippinen wiederum waren laut GermanWatch 2006 die am stärksten vom Klimawandel betroffene Nation.

Vom Klimawandel hervorgerufene Wetterveränderungen bescheren den Philippinen immer öfter Zyklone, Schlammlawinen und Dürreperioden. Der Gouverneur der Provinz Albay Brando Sael hat diesen Zusammenhang erkannt. Zum Auftakt der Quit coal-Tour erklärte er Albay zur kohlefreien Zone.

Die philippinische Regierung sollte die Erklärung von Albay als dringenden Aufruf verstehen, gegen den Klimawandel vorzugehen, sagt Jasper Inventor, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace Südostasien.

Greenpeace fordert die Industrieländer auf, Entwicklungsländern wie den Philippinen im Kampf gegen den Klimawandel zur Seite zu stehen. Am 24. Mai treffen sich die Umweltminister der G8-Staaten. Hauptthema der Konferenz ist der Klimawandel. Die G8-Staaten müssen einsehen, dass mehr Kohle nicht die Lösung ist, erläutert Inventor.

  • Greenpeace flagship, Rainbow Warrior, anchors alongside MV Medi Firenze which unloads cargo at the Pagbilao coal power plant in Quezon province, around 300 kms south of Manila 23 May 2008.

    Greenpeace flagship, Rainbow Warrior, anchors alongside MV Medi Firenze which unloads cargo at the Pagbilao coal power plant in Quezon province, around 300 kms south of Manila 23 May 2008.

    Überspringe die Bildergalerie
  • A Greenpeace activist onboard the Greenpeace flagship Rainbow Warrior hangs a giant banner reading "Quit coal" at the vessel's masts to drive home the message that the Philippine government should stop building and expanding harmful coal-fired power plant

    A Greenpeace activist onboard the Greenpeace flagship Rainbow Warrior hangs a giant banner reading "Quit coal" at the vessel's masts to drive home the message that the Philippine government should stop building and expanding harmful coal-fired power plant

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Protest at CCS trade fair in Hamburg
  • 13.11.2024

CO2 unter dem Meer verstecken ist der Plan der Regierung. Doch "Carbon Capture and Storage" ist eine Scheinlösung – sie bremst die Energiewende und ermöglicht der fossilen Industrie ein ‚Weiter so‘.

mehr erfahren
Martin Kaiser auf der Demo in Lützerath
  • 18.01.2023

Das Dorf Lützerath ist nun dem Erdboden gleichgemacht. Wie geht es jetzt weiter mit dem Klimaschutz, der Klimapolitik und der Klimabewegung? Fragen an Greenpeace-Chef Martin Kaiser.

mehr erfahren
35.000 Menschen demonstrieren gegen die Räumung von Lützerath
  • 16.01.2023

Trotz des Protests zehntausender Menschen, trotz tagelanger mutiger Aktionen ist Lützerath nun geräumt. Der Abriss schreitet schnell voran. Doch fürs 1,5 Gradziel darf die Kohle nicht verheizt werden.

mehr erfahren
Auszug aus den NRE-Papieren
  • 22.09.2022

Interne Papiere des NRW-Bauministeriums verstärken den Verdacht auf Zweckentfremdung von Fördermitteln. Laut Greenpeace-Recherche sollen belastete Industrieflächen mit Steuergeldern saniert werden.

mehr erfahren
Mit einer roten Linie zwischen Lützerath und dem Braunkohletagebau Garzweiler  protestieren Greenpeace-Aktivist:innen gegen die Zerstörung des Dorfes durch den Kohlekonzern RWE. Auf  einer Feuerlinie steht "1,5°C LIMIT", auf Bannern ist zu lesen "1,5°C bedeutet: Lützerath bleibt".
  • 20.12.2021

Ganz Deutschland macht Weihnachtsferien. Ganz Deutschland? Nein! Ein kleines Dorf am Rande des Tagesbaus Garzweiler hört nicht auf, der Kohle-Lobby Widerstand zu leisten. Ein Bericht aus Lützerath.

mehr erfahren
  • 10.11.2021

Zum Endspurt der Koalitionsverhandlungen demonstrieren Greenpeace-Aktive mit Katastrophen-Schutt für eine stärkere Rolle der SPD im Klimaschutz

mehr erfahren