Für eine Welt ohne Kohle
Eine wachsende Zahl von Menschen mag den Widerspruch zwischen klimafreundlichen Reden und klimafeindlichem Handeln in Politik und Wirtschaft nicht mehr hinnehmen. Sie werden aktiv.
Eine wachsende Zahl von Menschen mag den Widerspruch zwischen klimafreundlichen Reden und klimafeindlichem Handeln in Politik und Wirtschaft nicht mehr hinnehmen. Sie werden aktiv.
Kohlegruben zu renaturieren kostet Milliarden. Zahlen muss der Betreiber – im Fall Lausitz EPH. Doch das Land nimmt den tschechischen Konzern nicht in die Pflicht.
Noch in dieser Woche könnte Vattenfalls Braunkohlesparte an den tschechischen Finanzinvestor EPH fallen. Und ein neues Debakel auf den Steuerzahler zukommen.
Seit dem frühen Montagmorgen demonstrieren 30 Greenpeace-Aktivisten auf einem Kühlturm des RWE-Braunkohlekraftwerks in Neurath bei Köln gegen die andauernde Klimazerstörung durch den Stromkonzern. Kletterer haben dem heftigen Wind getrotzt und ein Banner mit der Aufschrift CO2 kills! Stop Klimakiller RWE an dem Turm befestigt. Trotz bitterer Kälte haben sich die Aktivisten dort oben eingerichtet. Sie sind fest entschlossen, in über 100 Metern Höhe zu übernachten.
Gute Nachrichten: Polens regionale Umweltbehörde hat einen geplanten neuen Mammut-Braunkohletagebau in der Niederlausitz gestoppt - zunächst für drei Jahre.
Wer ist der tschechische Käufer von Vattenfalls Braunkohlegeschäft? Etwas Recherche zeigt: Ein Unternehmen ohne Verantwortung.