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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Tritium-Strahlung in der Asse deutlich höher als zu erwarten

In der Abluft des maroden Atommülllagers Asse werden immer noch hohe Werte des radioaktiven Tritiums gemessen - weitaus höhere als die veröffentlichten Daten nahelegen. Greenpeace ließ eigene Berechnungen durchführen und kam zu dem Schluss: In der alten Atommüllkippe der Kernkraftwerksbetreiber lagert 4,5-mal mehr Tritium als angegeben. Eine weitere böse Überraschung und ein Indiz dafür, dass wir noch längst nicht alles über den Müll in der Asse wissen.

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UF6-Transport bei Bremen gestoppt

Die Polizei hat am Montag nahe Bremen einen Uranhexafluorid (UF6)-Transport gestoppt. Der radioaktive Stoff wird zur Herstellung von Atombrennstäben benötigt. Den Beamten war der schlechte Zustand des offenen Containers aufgefallen, in dem der UF6-Behälter transportiert wurde. UF6 reagiert mit Wasser zu hochgiftiger Flusssäure. Dafür reicht schon Luftfeuchtigkeit.

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Grabungsarbeiten auf Atommüllkippe von La Hague

18 Greenpeacer haben am Montag symbolisch begonnen, radioaktiven Abfall auf der Atommüllhalde CSM (Centre Stockage de la Manche) auszugraben. Die Halde gehört zur französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Der gelagerte Atommüll stammt unter anderem aus Deutschland. Er verseucht das Grundwasser der Region. Zehn Aktivisten wurden festgenommen.

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Uran für Atomkraftwerke reicht noch maximal 65 Jahre

Uran, der Rohstoff für die Atomkraft, wird spätestens in 65 Jahren weltweit nicht mehr verfügbar sein. Das ist die Aussage eines umfassenden Reports, den Greenpeace am Donnerstag in Berlin vorlegt. Damit ist klar, dass die Atomkraft gänzlich ungeeignet ist, die Versorgung Deutschlands mit Energie zu garantieren. Auch als Lösung für das Klimaproblem fällt sie aus.

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Atommülllager Asse: Lug und Trug von Anfang an

1967 wurde der erste strahlende Müll ins Atommülllager Asse II gebracht. Und schon 1967 stellte die Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) fest, dass Radioaktivität in die Lauge des Salzstocks austrat. Greenpeace liegt ein Bericht vor, aus dem dieser Sachverhalt klar hervorgeht. Die GSF – das heutige Helmholtz Zentrum – schickte den Bericht 1994 an das Bergamt Goslar. Der nach längerem Gerangel nun endlich beschlossene Untersuchungsausschuss muss die Vorgänge in der Asse lückenlos aufklären. Politische Konsequenzen sind unabdingbar.

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Aufklärung an der Reaktorkuppel vom AKW Brokdorf

Update - Mit einer kleinen Nachhilfe für die Bundeskanzlerin haben sich Greenpeacer in die Debatte um die blockierte russische Ölpipeline eingemischt. Sie projizierten einen Spruch auf die Reaktorkuppel des AKW Brokdorf: Öl = Auto, Atomkraft = Strom, Frau Merkel

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