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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Tödliche Tonnen tauschen

Einen kleinen Schritt vorwärts in Richtung weniger Radioaktivität haben seit Sonnabend die Menschen in der irakischen Atomanlage Tuwaitha machen können. Greenpeace startete eine Umtauschaktion: Für jede ursprünglich bei Plünderungen mitgenommene und radioaktiv belastete Tonne erhielt der Überbringer eine nagelneue Wassertonne von Greenpeace. Da die Menschen die Tonnen für die Trinkwasseraufbewahrung nutzen, war der Versuch der amerikanischen Besatzungsmacht, die verstrahlten Tonnen für 3 Dollar pro Stück einfach zurückzukaufen, fehlgeschlagen. Eine neue Tonne kostet im Irak rund 15 Dollar.

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Plutoniumverlust - ein Buchhaltungsproblem?

Der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield sind rund 30 Kilogramm Plutonium verloren gegangen. Eine Menge, die für den Bau von sieben bis acht Atombomben reicht. Die Betreiberfirma British Nuclear Fuels Ltd (BNFL) spricht von einem reinen Rechenfehler.

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Protest gegen Berlusconis Atomkraftpläne

Rund 30 Atomkraftgegner von Greenpeace haben sich Montagnacht an der Eisenbahnstrecke Vercelli/Chivasso postiert. Dort passierte gegen ein Uhr der Transport mit abgebrannten Brennelementen aus Italiens stillgelegten Atomkraftwerken. Es gelang den Greenpeacern, die Weiterfahrt des Zuges zu verzögern. Ihr Protest richtete sich auch gegen Staatschef Silvio Berlusconi, der sich erst kürzlich für eine Rückkehr zur Atomenergie ausgesprochen hatte.

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Für ein Jahrhundert ohne atomaren Alptraum

Für eine Zukunft ohne Atomenergie haben 20 Greenpeace-Aktivisten am Dienstag vor dem französischen Wirtschafts- und Finanzministerium in Paris demonstriert. Anlass der Aktion war die internationale Tagung Atomkraft im 21. Jahrhundert, ausgerichtet von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

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Australien schickt Atommüll um die Welt

Australien will hochradioaktiven Atommüll aus dem einzigen Reaktor des Landes in Lucas Heights bei Sydney in die USA verschiffen. Ein entsprechendes Abkommen hat die australische Nuklearwissenschafts- und Technologie-Organisation (ANSTO) mit dem Energieministerium der USA geschlossen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Für die nächsten 10 Jahre sollen die Vereinigten Staaten die nukleare Deponie Australiens werden.

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Mahnwache vor Lulas Amtssitz in Brasilia

Der deutsch-brasilianische Atomvertrag endet, aber das brasilianische Atomprogramm ist damit noch nicht vom Tisch. Greenpeacer nutzten Joschka Fischers Besuch in Brasilien am Donnerstag für eine Mahnwache vor dem Amtssitz von Präsident Lula da Silva. Sie forderten das Ende des atomaren Abenteuers.

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