Gefährliche Substanzen in der Textilindustrie
Diese elf Chemikalien werden umfangreich in der Textilindustrie eingesetzt. Einmal freigesetzt, reichern sich viele von ihnen in der Umwelt an - in Flüssen, Meeren, im Boden und in Pflanzen.
Diese elf Chemikalien werden umfangreich in der Textilindustrie eingesetzt. Einmal freigesetzt, reichern sich viele von ihnen in der Umwelt an - in Flüssen, Meeren, im Boden und in Pflanzen.
Kennen Sie das schmutzige Geheimnis Ihrer Kleidung? Egal ob billig oder teuer – Kleidung wird mit viel Chemie traktiert, bevor sie auf dem Bügel hängt. Der neue Textilratgeber von Greenpeace zeigt, welche Label dem Verbraucher wirklich schadstofffreie Kleidung bieten – und welche nur Feigenblättchen sind.
Adidas und Nike haben bisher zu wenig unternommen, um wie versprochen bis zum Jahr 2020 auf giftige Chemikalien in ihrer Produktion zu verzichten.
Mehr als 90 Prozent unserer Kleidung stammen aus Asien – und verursachen dort gewaltige Umweltschäden. Denn die Textilindustrie vergiftet Flüsse und Trinkwasser.
Kinder hocken vor offenem Feuer, umgeben von Müll und nehmen Computer, Handys und anderen aus Europa stammenden Elektroschrott auseinander. Oft schützen weder Handschuhe noch Atemmasken vor den Giften im Qualm, im Material und in der Erde. Greenpeace war vor Ort und hat zwei frei zugängliche Schrottplätze untersucht - einen in Ghanas Hauptstadt Accra und einen in Korforidua.
Ein Jahr nach dem Giftunfall in Ungarn ist der Fluss Torna bei Kolontar immer noch hoch mit Schadstoffen belastet. Das zeigen aktuelle Wasseranalysen. Eine ähnliche Katastrophe könnte im westungarischen Almásfüzitö drohen.