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Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Kennzeichnung von Fischprodukten - ein Problem?

Einzelhandel und Fischindustrie machen es uns Kunden nicht leicht. Fisch und Fischprodukte im Supermarkt sind zwar deutlich besser als noch vor fünf Jahren, aber noch immer unzulänglich gekennzeichnet. Bei Produkten aus Wildfang fehlen zum Beispiel vor allem die Angabe der Fangmethode und das genauere Fanggebiet. Und bei Aquakultur-Produkten ist bisher auf fast keinem Produkt die Zuchtmethode der Aquakultur zum Beispiel "Käfighaltung" zu finden.

Auftriebsgebiete und Fischreichtum

An der Westküste Nordafrikas (Marokko, Mauretanien, Senegal) und Südafrikas (Namibia, Südafrika) befinden sich einige der bedeutendsten sogenannten Auftriebsgebiete (engl. upwelling areas). Der Auftrieb an diesen Meeresküsten wird überwiegend durch den Wind verursacht. Das Oberflächenwasser wird weggeschoben und das nährstoffreiche Tiefenwasser steigt hoch.

Die Thunfischbestände im Pazifik

Fidschi, Tonga, Tuvalu oder Samoa lassen uns träumen vom Pazifikstrand unter Palmen. Doch zeichnet die Realität ein anderes Bild: Küstenfischer, die abends mit leeren Netzen nach Hause kommen und ihre Familie nicht ernähren können. Schuld daran sind die Fischereiflotten von Japan, China, den USA, Korea, Taiwan und der EU. Sie alle decken große Teile ihres Thunfischbedarfs im Zentral- und Westpazifik: Teils legal mittels unfairer Fischerei-Abkommen und teils illegal durch Piraten wird der Thunfisch im Pazifik massiv überfischt. Den Menschen vor Ort wird so die wichtigste Nahrungsquelle genommen.

Die Thunfischbestände im Mittelmeer

Der Blauflossen-Thun im Mittelmeer ist in ernsthafter Gefahr. Er benötigt dringend Schutzzonen, in denen sich die Bestände erholen und Jungtiere ungestört heranwachsen können. Seit Jahren kämpft Greenpeace für den Schutz dieser Thunfischart.

Gestopfter Thunfisch aus dem Mittelmeer

Mit bis zu zwei Metern Länge und 700 Kilogramm Gewicht ist der Blauflossenthunfisch (Thunnus thynnus) unter Wasser so schnell wie ein Pferd an Land. Er legt auf seinen Wanderungen durch die Weltozeane jährlich Tausende von Seemeilen zurück - ein wahrer König der Meere, der in wenigen Wochen die Strecke Europa - Amerika bewältigt. Doch auch dieser blitzschnelle Jäger kann der gnadenlosen und einzig am Profit orientierten Fischereiindustrie nicht entkommen.

Schutz der Nord- und Ostsee: Klage eingereicht

2015 reichten diverse Umweltverbände Klage gegen die Bundesregierung ein; sie hatte es in den acht Jahren zuvor nicht geschafft, wirksame Maßnahmen zum Schutz der Nord- und Ostsee umzusetzen.

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