
Erfolg: Keine Gentechnik in Metro-Regalen
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Die Nachricht kam per Fax. Der Lebensmittelkonzern Metro-Group hat Greenpeace gegenüber am Donnerstag versichert, sämtlichen rechtlichen Anforderungen in Sachen Gentechnik bei Lebensmitteln in vollem Umfang zu genügen - und die Greenpeace-Standards für die Grüne Liste zu erfüllen. Mit anderen Worten: Metro wird in ihren Eigenmarken keine genmanipulierten pflanzlichen Rohstoffe verwenden!
Wir freuen uns, dass Metro sich nunmehr zum Prinzip Gentechnikfreiheit in Lebensmitteln als prioritäres Verbraucherinteresse bekennt und entsprechend handelt, erklärt Alexander Hissting, Gentechnik-Experte bei Greenpeace. Andere Unternehmen wie Nestlé, Lidl und Unilever hatten Greenpeace bereits zuvor versichert, auf gentechnisch veränderte pflanzliche Rohstoffe zu verzichten. Wie der Verband der Chemischen Industrie e.V. richtig bemerkt, erklären sich immer mehr Unternehmen bereit, auf Gentechnik zu verzichten.
Metro vertreibt Lebensmittel in Deutschland in folgenden Lebensmittelmärkten: real, Extra, Kaufhof und Metro Cash & Carry. Alle Eigenmarken seien bislang ohne Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen hergestellt worden, schrieb der Konzern in seinem Fax an Greenpeace. Auch nach den neuen EU-Verordnungen zur Grünen Gentechnik müssten die Metro-Eigenmarken nicht gekennzeichnet werden - weil sie auch zukünftig gentechnikfrei blieben.