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Der lange Arm des Konzerns reicht bis in die höchsten politischen Ämter von Brüssel und Berlin. Vorstandschef Lars Göran Josefsson agiert an der Konzernspitze als skrupelloser Strippenzieher. Nicht nur mit neuen Kohlekraftwerken sabotiert Vattenfall alle Anstrengungen für einen Klimaschutz auch beim Betrieb von Atomkraftwerken unterstreicht der Konzern, dass ihm Profit vor Sicherheit geht.
Gleichzeitig aber steckt Vattenfall Millionen in fragwürdige Werbekampagnen. Die neueste PR-Kampagne des Konzerns, Klimaunterschrift, zielt auf den politischen Prozess im Vorfeld der Klimakonferenz im polnischen Poznan im Dezember 2008. Auf der Webseite http://klimaunterschrift.vattenfall.de kann man beispielsweise für eine Klimaschutz-Initiative unterschreiben.
Vattenfalls wahre Bilanz
Was steckt also hinter hinter Vattenfalls Klima-Kampagne? Auf europäischer Ebene kämpft der Konzern dafür, dass die CO2-Verschmutzungsrechte weiterhin kostenlos verteilt werden. Die Forderung des Konzerns nach Förderung für klimafreundliche Technologien zielt nur darauf ab, weitere Kohlesubventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro für eine CO2-Abscheidetechnik von der Politik zu erpressen.
Vattenfall ist mit spezifischen CO2 Emissionen von 890 Gramm pro erzeugter Kilowattstunde Strom Deutschlands klimaschädlichster Stromanbieter. Der Energieriese hat seinen CO2-Ausstoß in den letzten fünf Jahren um acht Prozent auf 84,5 Millionen Tonnen CO2 gesteigert. Dabei erzeugt Vattenfall europaweit nur ein Prozent seiner Elektrizität aus Windenergie, in Deutschland sind es gerade mal 0,04 Prozent.
Wenn Sie mehr über die Machenschaften von Vattenfall wissen wollen, lesen Sie das: Schwarzbuch Vattenfall - strahlend und verkohlt hinein in den Klimawandel.