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Alle Artikel zum Thema Kohleausstieg

Marsden B - jeder Sieg für den Klimaschutz zählt

Auf der anderen Seite der Welt machen sie uns vor, wie Entscheidungen für den Klimaschutz aussehen können: Der neuseeländische Energiekonzern Mighty River Power verzichtet auf die Inbetriebnahme von Marsden B, des ersten großen neuseeländischen Kohlekraftwerks seit 30 Jahren. Für den Verzicht haben Bürger, lokale Umweltgruppen und Greenpeace zwei Jahre lang gekämpft.

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Klimaschutz geht vor Braunkohle

Täglich kommen neue Vorschläge zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase auf den Tisch, doch droht in Deutschland das wichtigste Instrument zur Senkung von Emissionen unter die Räder der fossilen Energiewirtschaft zu geraten. Im Kampf um die Ausgestaltung des Emissionshandels soll die Braunkohle weiterhin bevorzugt werden - wenn es nach den Wünschen von Wirtschaftsminister Glos und den Energieversorgern Vattenfall und RWE geht. Doch Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger den wir haben. Die Bundesregierung muss Klimaschutz vor die Einzelinteressen von Konzernen stellen.

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Weniger Kraftwerke: Kohlekraft im Abwärtstrend

Der Bau neuer Kohlekraftwerke stößt überall auf Widerstand. Fünf geplante Kohlekraftwerke wurden 2012 aufgegeben, nur zwei gingen ans Netz. Das verdeutlicht auch die aktualisierte Liste der geplanten und im Bau befindlichen Kohlekraftwerke, die Greenpeace heute veröffentlicht hat.

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SPD: Raus aus der Braunkohle

Gegen die Kohle-Politik der SPD haben 35 Greenpeace-Aktivisten beim Bundesparteitag der Sozialdemokraten in Hannover protestiert. Sie verteilen Informationsmaterial und halten ein etwa zwei Meter mal vier Meter großes Protestbanner mit der Aufschrift "Genug Kohle gescheffelt". Auf dem Banner war SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit Bergarbeiterhelm im Braunkohletagebau Garzweiler abgebildet. Greenpeace fordert die SPD auf, ihre Kohlepolitik zu überdenken und sich konsequent für den Ausbau der Erneuerbaren Energien einzusetzen.

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Kohle wird stärker subventioniert als bekannt

Energie aus Kohle kostet den Steuerzahler wesentlich mehr als die Bundesregierung bislang offiziell angibt. Im Auftrag von Greenpeace erstellte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) eine Liste der vollständigen staatlichen Förderung für Stein- und Braunkohle in der Zeit von 1950 bis 2008. Ergebnis: Sie beläuft sich auf mindestens 432 Milliarden Euro. Für das Jahr 2008 zeigt die FÖS-Studie, dass die Förderung fast siebenmal höher ist, als im Subventionsbericht angegeben. Die Bundesregierung unterstützt die veraltete Energietechnik mit 12,8 Milliarden Euro, anstatt mit den offiziell angegbenen 1,9 Milliarden Euro.

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