Umweltfreundlicher Konsum - Mach mit!
Wir leben in einer Welt des Konsums. Wir kaufen und kaufen und das möglichst günstig, damit wir uns noch mehr leisten können. Eine der größten Bedrohungen der Erde findest du deswegen in Kleiderschränken und Bekleidungsgeschäften: Fast Fashion.
Immer schneller kommen neue Kollektionen in die Läden, in einigen Ketten schon zweimal im Monat. Andere, wie der Fast Fashion-Riese SHEIN, bieten sogar täglich bis zu 9000 neue Artikel an! Beworben wird der Kleiderrausch über Social-Media-Plattformen wie TikTok. Scheinbar glamouröse Produkte werden hier zu Tiefstpreisen angeboten und befeuern das Bedürfnis nach mehr. In Wahrheit zählt Qualität dabei nicht mehr, die Kleidung geht oft schnell kaputt und enthält in vielen Fällen giftige Chemikalien.
Was ziehen wir uns eigentlich an?
Für Klima und Umwelt ist das nicht schick, sondern ziemlich katastrophal. Wusstest du, dass die Übernutzung von Ressourcen - das sind Rohstoffe wie Wasser, Öl, Baumwolle - ein Hauptgrund dafür ist, das Arten ausssterben und immer mehr Lebensräume zerstört werden? Und dass die Modeindustrie mit bis zu zehn Prozent für den weltweiten Treibhausgasausstoß verantwortlich ist? Unser Kleidungsschrank hat also ganz direkt mit der Klimakrise zu tun. Und wenn dann noch die neue Kleidung, die uns nicht passt oder gefällt, zurückgesendet beim Anbieter direkt in den Müll wandert, statt wieder eingelagert zu werden - dann ist das doch der reinste Wahnsinn in Zeiten der Klimakrise!
Konsum geht auch anders!
Mit Secondhand, Vintage, getauschter und fairer Kleidung und Upcycling von alten Klamotten kannst du gegen die Fast Fashion Flut standhalten. Denn jedes Kleidungsstück, das nicht neu hergestellt wird, entlastet automatisch die Umwelt und das Klima. Hier haben wir Tipps für dich gesammelt, wie du dich nachhaltig anziehst und dabei viel Spaß haben und kreativ werden kannst.
Was ist eigentlich Fast Fashion?
- Hintergrund