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Alle Artikel zum Thema Fischerei

Das Mingulay-Kaltwasserkorallenriff vor Schottland

Greenpeace hat zusammen mit einem Forscherteam der Scottish Association for Marine Science (SAMS) einem der ältesten und unerforschten Lebensräume der Erde einen Besuch abgestattet. Und das ist in 150 Meter Wassertiefe gar nicht so einfach.

Konzepte für verantwortungsvollen Umgang mit den Meeren

Von der Öffentlichkeit unbemerkt findet gerade die größte und möglicherweise unumkehrbare Umweltkatastrophe unserer Zeit statt: die Tiefseefischerei mit Grundschleppnetzen auf der hohen See - d.h. außerhalb von 200 Seemeilen und außerhalb der nationalen Gerichtsbarkeit.

Moratorium für die Grundschleppnetz-Fischerei!

Seit zwei Jahren versprechen die Regierungen sofortige Maßnahmen zu ergreifen um die Artenvielfalt der Tiefsee zu schützen - bisher ist jedoch NICHTS passiert! Greenpeace fordert mit seiner europäischen Tour "Ein Blick in die Tiefe der Ozeane" die Länder Europas erneut auf ein globales Moratorium der Grunschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See aktiv zu unterstützen.

Rückverfolgbarkeit von Fischprodukten?

Fische werden längst nicht mehr nur vor unserer Haustür in Nord- und Ostsee gefangen und in deutschen Häfen angelandet. Die Ware kommt über verschlungene Wege aus den Weiten der Ozeane in die Regale der Supermärkte. 80 Prozent des Fischs, der in Deutschland verzehrt wird, sind mittlerweile Importware.

Fischereimanagement für die Hohe See – eine Fallstudie (NAFO Case Study)

Weltweit gibt es derzeit etwa 30 internationale Fischerei-Organisationen. Einige der so genannten Regionalen Organisationen für das Fischereimanagement (Regional Fishery Management Organisation, RFMO) haben – zumindest theoretisch – die Befugnis und die technische Ausstattung zum Überwachen der Fischbestände, zum Ausweisen von Fangquoten einzelner Fischarten, zum Beschränken der Flottenkapazitäten, zum Inspizieren der Fischerboote und zum Erlassen von Vorschriften bezüglich des Fanggerätes. Allerdings hat ein Großteil der RFMOs wenige echte rechtliche Möglichkeiten. Und selbst diese RFMOs können nur die Schiffe ihrer jeweiligen Mitgliedländer kontrollieren.

Tiefseefischerei – Einführung und Chronik der Greenpeace Arbeit

Noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die meisten Menschen davon überzeugt, dass der Tiefseegrund wegen fehlendem Licht, kalten Temperaturen und enormen Druck ohne Leben sei. Auch als wissenschaftliche Expeditionen und das Verlegen von Unterseekabeln die Vielfalt des Lebens in der Tiefe zum Vorschein brachten, dauerte es noch eine ganze Weile, um die ursprüngliche Vorstellung von der Wüste unter Wasser aus den Köpfen zu vertreiben. Heute wissen wir: Das Leben in der Tiefsee ist außergewöhnlich vielfältig ist – von Wüste keine Spur.