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Alle Artikel zum Thema Fischerei

Japanische Steuerzahler kommen für unrentablen Walfang auf

Es ist makaber: Japans Walfangflotte erhält Subventionen aus den Hilfstöpfen für die Tsunamiopfer - und fängt Wale, die keiner essen will. Die Nachfrage nach dem Fleisch der sanften Riesen auf dem japanischen Markt ist nämlich zu gering, um die Kosten des blutigen Fangbetriebes zu decken.

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Mehr Fisch im Netz mit Segelbooten

Mit den modernen Großtrawlern und ihren riesigen Netzen müsste sich eigentlich mehr Fisch fangen lassen als noch im 19. Jahrhundert. Die Realität sieht anders aus: Sogar mit diesen technischen Mitteln fangen die Flotten weniger Fisch, als Fischer mit Segelbooten 1937 - denn die Meere sind überfischt.

Die Jagd auf den letzten Fisch

Lange Zeit galten die Fischbestände in den Weiten der Meere als unerschöpfliche Reichtümer. Doch seit industrielle, hochmodern ausgerüstete Fangflotten die Ozeane plündern, schrumpfen die Bestände dramatisch. Die Flotten weichen in immer entlegenere Gebiete aus und dringen mit ihren Netzen in Tiefen bis 2.000 Meter vor. Die industrielle Fischerei richtet nicht nur ökologische Schäden an, sondern gefährdet auch eine langfristige Nutzung der Meere.

Greenpeace Kanada veröffentlicht 4. Fisch Supermarktranking

Drei Jahre nach dem ersten Greenpeace-Ranking der acht größten kanadischen Supermarktketten erreicht das erste Unternehmen eine grüne Bewertung. Die Overwaitea Food Group (OFG) erzielte die Bewertung unter anderen aufgrund ihrer vollständigen Auslistung von Zuchtlachs aus offenen Netzgehegen.

Bildergalerie: Gefahr für die Tiefsee

Mehr als 75 Prozent der weltweiten Fischbestände sind überfischt oder am Rande der Überfischung. 20 Prozent des weltweiten Fischfangs sind unerwünschter Beifang, der tot wieder über Bord geworfen wird. In der Zeitspanne, die ein Atemzug dauert, wird am Meeresboden eine Fläche so groß wie zehn Fußballfelder von Schleppnetzen zerstört. Fische mit Grundschleppnetzen zu fangen, ist wie Vögel im Wald jagen, indem man den ganzen Wald umholzt. Bitte klicken Sie auf den kleinen grünen Reiter, um die Bildergalerie zu starten.

Erfolg – Alaska: Gericht beschließt Schutz für Seelöwen

Wissenschaftlich ist hinreichend bekannt, dass nicht-nachhaltige Fischereien nicht nur die Fischbestände schrumpfen lassen, sondern auch weitergehende Auswirkungen auf das Ökosystem haben - zum Beispiel auf die Tierpopulationen, die sich von der gefischten Zielart ernähren. In Alaska lässt die massive industrielle Fischerei seit Jahren die Beute für Seelöwen und Robben schrumpfen, sodass deren Populationen abnehmen.