Bundesminister Seehofer auf Grüner Woche kontaminiert
Zwei Millionen Gen-Maisfratzen rieseln an diesem Donnerstagmorgen auf Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hinunter, als er die Grüne Woche besucht.
Zwei Millionen Gen-Maisfratzen rieseln an diesem Donnerstagmorgen auf Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hinunter, als er die Grüne Woche besucht.
Je nach Untersuchungsmethode schwanken die in der Gen-Maissorte Mon 810 enthaltenen Toxin-Werte um bis zu hundert Prozent. Zu diesem Resultat kommt eine von Greenpeace beauftrage Untersuchung.
Die Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) in München hat am Dienstag ein umstrittenes Patent auf menschliche embryonale Stammzellen endgültig abgewiesen. Greenpeace hatte das Patent im Februar 2000 aufgedeckt und Beschwerde eingelegt.
Im Januar 2007 erteilte das Europäische Patentamt (EPA) in München ein Patent auf Milchkühe. Greenpeace hat mit einem Bündnis aus Milchviehhaltern, Bauern und anderen Verbänden Einspruch eingelegt.
Die Entscheidung der Kammer ist im Ansatz richtig, nur leider nicht konsequent. Die Beschwerdekammer hat bestätigt: das Brustkrebs-Gen BRCA1 kann nicht komplett patentiert werden. Es führt in bestimmten Fällen zu einer erblichen Form von Brustkrebs.
Das hatte sich der US-Gentechnikgigant Monsanto anders gedacht: Weil er in Argentinen keinen Cent an Patentlizenzen für seine Gen-Soja erhielt, ließ er die Schiffsladungen mit Gen-Sojafutter in europäischen Häfen stoppen und wollte die hiesigen Importeure zur Kasse bitten. Nun hat ein spanisches Gericht das Ansinnen des Gentechnikkonzerns als unrechtmäßig erklärt.