Klage gegen subventionierten AKW-Neubau Hinkley Point C
Das neue britische AKW Hinkley Point C erhält viel mehr Beihilfen als bisher bekannt: skandalöse 108 Milliarden Euro. Österreich will kommende Woche Klage gegen die EU-Kommission einreichen.
Das neue britische AKW Hinkley Point C erhält viel mehr Beihilfen als bisher bekannt: skandalöse 108 Milliarden Euro. Österreich will kommende Woche Klage gegen die EU-Kommission einreichen.
Strahlendosis unbekannt, kaum Gesundheitsgefahr: Die Internationale Atomenergiebehörde verharmlost die Fukushima-Folgen. Das stellte Greenpeace bei der Analyse eines Berichts fest.
Weg damit! Nach diesem Motto will die Forschungsanstalt Jülich 152 Castoren mit hochradioaktivem Müll in die USA loswerden. Greenpeace hat Beschwerde bei der EU eingelegt.
Erstmals gibt ein Energiekonzern Probleme bei der Finanzierung der Atomrückstellungen zu. In offenen Briefen fordert Greenpeace: Die Kosten dürfen nicht die Steuerzahler tragen.
Etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes Gorleben im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg befindet sich das Zwischenlager Gorleben. Hier lagert unter anderem hoch radioaktiver Atommüll in einem Transportbehälterlager.
Für den Betrieb von Atomkraftwerken brauchen die Betreiber einen sogenannten Entsorgungsnachweis. Das heißt, sie müssen einen Platz vorweisen, an dem der anfallende Atommüll nachher sicher gelagert werden kann. Da es ein solches Endlager bis heute nicht gibt, dient den Atomkraftwerksbetreibern zurzeit das Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben als Entsorgungsnachweis. Den Salzstock wollen Industrie und Politik als Endlager zementieren. Leider wird dabei das Pferd von hinten aufgezäumt: Anstatt nach einem Platz zu suchen, an dem Atommüll möglichst sicher für Jahrmillionen gelagert werden kann, wurde ein Standort aus politischen und finanziellen Interessen heraus gewählt. Die Suchkriterien werden immer weiter an den existierenden Salzstock angepasst, bis sich die Politik den Standort passend gemacht hat.