Bundesinstitut mauschelt mit der Chemie-Lobby
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist an Studien beteiligt, die auch von der Chemie-Lobby bezahlt wurden. Wie Greenpeace erfahren hat, stammen Gelder für eine wissenschaftliche Untersuchung, die eine BfR-Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Berliner Charité verfasst haben, von der Chemie-Lobbyorganisation Euro Chlor. Die Studie verharmlost die Giftigkeit von Polychlorierten Biphenylen (PCBs). Euro Chlor vertritt unter anderem die Interessen von Unternehmen, die die als hoch giftig geltenden PCBs herstellen. Greenpeace fordert den Präsidenten des BfR, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel in einem offenen Brief auf, zu dieser Praxis Stellung zu beziehen.