Frühlings-Nudeln selber machen
- Kurz und Knapp
Im April kommen mit Ostern wieder einige Feiertage auf uns zu. Wenn ihr euch die Zeit mit gutem Essen nett machen wollt, dann zeige ich euch hier, wie ihr bunte vegane Nudeln machen könnt. Ihr braucht noch nicht einmal eine Nudelmaschine.
Der Vorteil an selbstgemachten Nudeln ist, dass ihr ganz genau wisst, dass keine ungesunden Zusatzstoffe enthalten sind. Außerdem spart ihr Verpackungsmüll und ihr könnt dafür sorgen, dass nur regionale Zutaten verwendet werden.
Ihr braucht:
- Eine Schüssel
- Ein Nudelholz
- evtl. einen Mixer zum Pürieren
- Mehl zum Ausrollen
Für den einfachen Nudelteig braucht ihr:
- 200 g Hartweizengrieß
- 100 ml heißes Wasser
Für den grünen Nudelteig braucht ihr:
- 200 g Hartweizengrieß
- frischen oder gefrorenen Spinat. Kurz im kochenden Wasser blanchieren (nur kurz drin lassen) , abtropfen lassen und pürieren
Für den roten Nudelteig braucht ihr:
- 200 g Hartweizengrieß
- 100 ml heißer Rote Bete Saft
Für die Zubereitung müsst ihr die 200 g Hartweizengrieß in jeweils eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. In diese Mulde kommt nun, je nachdem welche Farbe ihr wollt, das Wasser, der Saft oder das Spinatpüree. Ihr könnt natürlich auch herumexperimentieren und Süßkartoffel, Möhren und andere bunte Gemüsesorten nehmen.
Jetzt wird geknetet. Mindestens 10 Minuten! Der Teig sollte zu einer schön glatten Masse werden. Wenn der Teig immer wieder auseinander fällt, gebt noch etwas Flüssigkeit dazu. Ist der Teig zu flüssig, braucht ihr noch etwas Hartweizengrieß oder Mehl.
Jetzt muss der Teig, am besten in einer Schüssel mit Deckel, für 30 Minuten kalt gestellt werden.
Nach der Ruhezeit wird der Teig in kleine Bällchen unterteilt und mit Mehl ausgerollt. Je dünner der Teig, desto besser. Anschließend könnt ihr die Nudeln aus dem Teig schneiden. Ich habe mich für Bandnudeln entschieden. Dafür habe ich den Teig noch einmal gründlich mit Mehl bestreut und gefaltet. Dann habe ich durch die Teigschichten geschnitten.
Mein Teig war leider nicht dünn genug, dadurch sind die Nudeln bisschen zu dick, aber trotzdem lecker geworden.
Die Nudeln können nun direkt 2-5 Minuten im Salzwasser gekocht werden. Wenn die Nudeln oben schwimmen, sind sie fertig.
Die gekochten Nudeln könnt ihr, ganz wie ihr mögt, mit Pesto oder einer Soße servieren. Ich schwenke die Nudeln auch gerne mit veganer Butter und Salbei in der Pfanne.
Als Alternative könnt ihr die Nudeln vor dem Kochen trocknen. Dafür werden die Nudeln für etwa einen Tag beispielsweise am Wäscheständer aufgehängt. So macht ihr die Nudeln haltbar und ihr könnt sie ein anderes Mal kochen oder habt ein cooles Geschenk.