Das war das Jugendaktionscamp 2024!
Eine Woche für Demokratie, Vielfalt und Klimaschutz
Eine Woche, 100 Jugendliche aus ganz Deutschland, ein Camp-Gelände irgendwo im Nirgendwo und ganz viel Spaß. Das war das Jugendaktionscamp 2024.
Der Fokus lag in dieser Woche auf der Vernetzung mit anderen Jugendlichen und vor allem auf einer Menge Input.
Jeden Tag gab es ein neues Thema, das zum Hauptmotto „Klimagerechtigkeit“ gehörte. Zu diesen Themen gab es unendlich viele Workshop Angebote, die es uns wirklich nicht leicht gemacht haben, sich für einen pro Phase zu entscheiden.
Der mit Abstand beliebteste Workshop (es musste sogar noch ein weiteres Zelt dazu gestellt werden), wurde von Tadel verpflichtet e.V. gehalten. Es ging darum, wie man mit Rechtsextremismus umgeht und dabei „radikal höflich“ bleibt.
Besonders wichtig war uns dieses Thema aufgrund der aktuellen politischen Lage. Ein anderes Thema, zu dem ein Workshop von Psychologists for Future sehr gelegen kam, war Mental Health und wie man mit multiplen Krisen umgeht. Dabei stand besonders Selbstreflektion und Achtsamkeit im Vordergrund.
Aber es gab nicht nur theoretische Inhalte, sondern auch die Möglichkeit kreativ zu werden und eigene Aktionsideen zu entwickeln. Das Ganze wurde von dem Künstler:innen Kollektiv Radikale Töchter angeboten. Die Ideen, die dabei entstanden, waren nicht nur ausgefallen, sondern auch noch extrem cool.
Von Greenpeace selbst gab es ganz unterschiedliche Workshops zu den Themen Mobilität, alternative Landwirtschaft, der Klimaklage, Diversität im Engagement, Energie- und Bildungswende. Besonders toll war, dass wir auch internationale Gäst:innen aus Indien, Norwegen, Vanuatu und Salomon hatten.
Das Nachmittagsprogramm war nicht weniger krass als die Workshopphasen vormittags. Zum Beispiel wurde spontan ein FLINTA*-Austausch organisiert, der so gut ankam, dass er noch ein zweites Mal angeboten wurde (wir wären auch ein drittes Mal hingegangen, aber dafür war keine Zeit mehr). Ein Highlight waren außerdem für viele die Klimamonologe, die an einem Abend stattfanden. Diese waren ein sehr emotionales und inspirierendes Erlebnis.
Neben dem ganzen Input hatten wir aber auch genug Zeit um Volleyball zu spielen, Siebdruck zu machen, Sternschnuppen zu schauen, Gesellschaftsspiele zu spielen, am Lagerfeuer Stockbrot zu machen und Gitarre zu spielen, sehr geiles Essen zu essen und zu guter Musik vom Solarwagen zu singen und zu tanzen.
Zum Abschluss des Camps gab es dann eine super grandiose Party. Nur leider war sie so grandios, dass wir alle etwas zu lang wach waren, dafür dass wir am Abreisetag um 5:00 aufstehen mussten, um dann zur Abschlussaktion nach Erfurt zu fahren.
Insgesamt war die Woche unfassbar bereichernd und inspirierend für alle. Wir haben so coole Menschen kennengelernt und sind so auch als Greenpeace Jugend total gewachsen. Danke an alle, die da waren, ihr habt die Woche unvergesslich gemacht.
Artikel von Jara, Mathi und Maya