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Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Europäischer Aal - zum Aussterben freigegeben

Junge europäische Flussaale gelten im Fernen Osten als Delikatesse und sind darum eine beliebte Exportware. So beliebt, dass die Art mittlerweile stark gefährdet ist. Auf das Nächstliegende - ein Exportverbot - konnten sich die Fischereiminister der EU am Montag in Luxemburg dennoch nicht einigen. Ein dürftiger Sechs-Jahres-Stufenplan soll's richten.

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IWC: Same Procedure as Every Year! - Kein Walschutzgebiet

Auf der diesjährigen Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Anchorage/Alaska ist es bis jetzt nicht gelungen, Neuerungen zum Schutz der Wale einzuführen. Damit gleicht sie den Veranstaltungen der Vorjahre. So scheiterte am Mittwoch der Vorschlag für ein Walschutzgebiet im südlichen Pazifik am Fehlen einer Dreiviertelmehrheit. Den Vorschlag eingebracht hatte die Delegation aus Brasilien.

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Europäische Fischindustrie unter gemeinsamer Flagge gegen Piratenfischerei

Die fischverarbeitende Industrie in Europa will gegen die bedingungslose Plünderei der Barentssee nördlich von Norwegen vorgehen. Acht der größten Fischverarbeiter - McDonalds, Danish Espersen, Royal Greenland, Youngs Seafood, Iglo/Birds Eye, Frosta/Copack, Aker Seafood und die Icelandic Group - haben die norwegische Regierung aufgefordert, in einer vollständigen und aktuellen Schwarzen Liste sogenannte Piratenfischer zu veröffentlichen. Das sind Fischereiflotten, die im großen Stil illegal unsere Meere leerfischen.

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IWC muss Walschutzorganisation werden!

Einmal im Jahr treffen sich die gegenwärtig 75 Mitgliedsstaaten der Internationalen Walfangkommission (IWC), um über alle Belange rund um den Walfang zu reden. Dieses Jahr findet die 59. Jahrestagung in Anchorage/Alaska statt. Greenpeace darf seit langem an den Tagungen als Beobachter teilnehmen. Der Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack wird vom kommenden Montag an in Anchorage dabei sein. Mit ihm haben wir über die Situation, seine Erwartungen und unsere Forderungen an die IWC gesprochen.

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Wenn Meeresleben zu Abfall wird ...

Leben ist kein Abfall! Das haben die Besucher des Brandenburger Tors heute auf Transparenten lesen können. Zugleich haben ihnen Greenpeace-Aktivisten 17 tote Wale präsentiert - stellvertretend für Hunderttausende, die jedes Jahr qualvoll als Beifang in den Fischernetzen zu Tode kommen. Oder durch Umweltgifte und Unterwasserlärm sterben. Die Tiere liegen auf einem 25 Meter langen Podest: unter ihnen ein Pilotwal, ein Schnabelwal, ein Weißseitendelfin, gemeine Delfine und Schweinswale.

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Hafenbau in Indien gefährdet Meeresschildkröten

Wenn eines der größten Stahlunternehmen Indiens, die Tata-Group, seinen Plan umsetzt, entsteht in der Nähe des ostindischen Dhamra eine neue Hafenanlage für Erz- und Kohletransporte. Tata legt größten Wert darauf, als Unternehmen höchsten Umweltschutzanforderungen zu genügen. Deshalb hatte die Konzernspitze angekündigt, bei ökologischen Bedenken den Hafen nicht zu bauen.

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