Klimawandel
Die globale Erwärmung und der Klimawandel werden sich spürbar auf die Meere und die Meereslebewesen auswirken und sie für immer verändern - das sagen Wissenschaftler: innen voraus.
Die globale Erwärmung und der Klimawandel werden sich spürbar auf die Meere und die Meereslebewesen auswirken und sie für immer verändern - das sagen Wissenschaftler: innen voraus.
Urwälder in Gefahr: Biologen gehen davon aus, dass in der Tiefsee zwischen 500.000 und 5.000.000 bislang unentdeckte marine Arten vorkommen. Viele dieser Meeresbewohner sind stark von der weltweit zerstörerischsten Fischereimethode, der Grundschleppnetzfischerei, bedroht. Doch die Tiefsee ist wahrhaftig die letzte unerforschte Wildnis der Erde.
Die norwegische Regierung hat begonnen, die Vergabe von Ölförder-Lizenzen im Gebiet der Lofoten zu prüfen. Bisher blieben die Inseln verschont, weil sie als eines der letzten unberührten Meeresbiotope über eine besonders artenreiche Flora und Fauna verfügen. Doch die norwegische Regierung steht unter Druck: In unmittelbarer Nähe werden große Ölvorkommen vermutet.
Vom 9. bis zum 25. Juni 2005 war das Greenpeace-Schiff Esperanza entlang der Küste Finnlands unterwegs, um auf die akuten Bedrohungen der Meere aufmerksam zu machen. In Zusammenarbeit mit den Fischereien vor Ort zeigte Greenpeace, wie eine nachhaltige Küstenfischerei innerhalb der von Greenpeace geforderten Schutzgebiete funktionieren kann.
Ende Juli bis August ist Greenpeace fast drei Wochen im Nordwest-Atlantik unterwegs, um die Zerstörung der Tiefsee durch die Grundschleppnetz-Fischerei zu dokumentieren. Nachdem die Rainbow Warrior II im Mai rund um Neuseeland in der Tasmanischen See aktiv war, ist die Esperanza von Halifax in Nova Scotia/Kanada in Richtung Osten unterwegs.
Greenpeace hat am Dienstag offiziell Beschwerde gegen Deutschland vor der Europäischen Fischereikommission in Brüssel eingereicht. Die deutschen Behörden haben im vergangenen Frühjahr gegen bestehendes EU-Recht verstoßen, indem sie billigten, dass russische Piratenfischer sich im Rostocker Hafen für ihre nächste Fahrt ausrüsteten. Wir hatten damals mehrfach auf die illegalen Praktiken der fünf Schiffe hingewiesen, dennoch konnten die Fischtrawler den Rostocker Hafen ungehindert verlassen.