Plastikflut in der Sargassosee
Seepferdchen, Meeresschildkröten, Aale: Die Sargassosee ist das Zuhause für viele Meeresbewohner:innen. Doch diese sind zunehmend von Plastikmüll, Überfischung und Schiffsverkehr bedroht.
Seepferdchen, Meeresschildkröten, Aale: Die Sargassosee ist das Zuhause für viele Meeresbewohner:innen. Doch diese sind zunehmend von Plastikmüll, Überfischung und Schiffsverkehr bedroht.
Vor der Ostseeküste lässt Sauerstoffmangel Meeresorganismen absterben. Das liegt auch an der Gülleflut aus der Landwirtschaft, zeigen die Ergebnisse einer Greenpeace-Messtour.
(UPDATE, 17:15) Beim Formel1-Grand Prix in Belgien haben am Sonntag Greenpeace-Aktivisten gegen Shells Arktis-Projekt protestiert. Von der Haupttribüne entrollten die Aktivisten ein 20 Meter langes Banner mit der Aufschrift: "Arctic Oil? Shell No!". Der Ölkonzern, ein Hauptsponsor des Grand Prix, gefährdet mit geplanten Ölbohrungen in der Arktis eine der ökologisch verwundbarsten Regionen der Erde.
Mehr als 250 Kinder und Jugendliche sammeln am Samstag (14.September) bundesweit Unterschriften für den Schutz der bedrohten Arktis. In etwa 50 Städten, darunter Hamburg, München, Berlin und Karlsruhe, stellen Greenteams Infostände auf und fordern: "Schützt meinen Eisbären!"
UPDATE (26.09. 08.00): Die dreißig Greenpeace-Aktivisten der Arctic Sunrise sind am Donnerstagmorgen zu einer Voranhörung vor ein Gericht in Murmansk geladen worden. Das Gericht wird voraussichtlich darüber entscheiden, ob und wie lange die Aktivisten weiterhin festgesetzt bleiben und ob die Piraterie-Ermittlungen fortgesetzt werden. Am Vortag hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, dass die Greenpeace-Aktivisten "eindeutig keine Piraten" seien.
Das zurückgehende Eis im Arktischen Ozean eröffnet neue Fanggründe und den Zugang zu Öl- und Gasreserven. Ein Wettlauf um die Ausbeutung des Arktischen Ozeans wird beginnen - ein düsteres Szenario.