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Ein dichter Wald an einem sonnigen Tag
© Greenpeace

Einfache Sprache: Wälder

Menschen müssen die Bäume schützen

Denn die Bäume schützen die Menschen.

 

Auf der ganzen Welt sind die Wälder in Gefahr.

Viele Dinge bringen die Wälder in Gefahr.

Das sind zum Beispiel:

  • Die Abholzung.

    Abholzung heißt:

    Viele Bäume im Wald werden abgeschnitten.
  • Die Klima-Krise.

    Klima-Krise heißt:

    Die Welt wird sehr schnell sehr warm und trocken.

    Trockene Wälder werden krank.

    Sie brennen dann ganz leicht.

    Das Feuer macht noch mehr Wald kaputt.

Die Wälder sind in Gefahr.

Aber die Tiere, die Pflanzen und die Menschen brauchen die Wälder.

Wälder machen die Luft zum Atmen.

Wälder machen die Welt kälter.

Wälder sind das Zuhause von Tieren, Pflanzen und Pilzen.

Ohne Wälder können wir nicht leben.

Wenn die Wälder gesund sind,

gibt es junge und alte Bäume.

Tiere, Pflanzen und Pilze fühlen sich dort gut.

Die alten Bäume sind besonders wichtig für unser Klima.

In gesunden Wäldern bleiben die toten Bäume

auf dem Boden liegen.

Niemand nimmt sie weg.

Die toten Bäume sind sehr wichtig.

Denn sie sind ein Zuhause für zum Beispiel:

  • Insekten
  • Vögel
  • Pilze

Gesunde Wälder sorgen für eine gute Temperatur auf der Welt.

Es gibt auch Wald-Plantagen.

In Wald-Plantagen werden die Bäume gepflanzt.

Die Bäume sind alle gleich alt.

In einer Wald-Plantage gibt es immer nur eine Baum-Art.

Eine Eiche ist zum Beispiel eine Baum-Art.

Die Tiere fühlen sich in den Wald-Plantagen oft nicht zuhause.

In den Wald-Plantagen gibt es viel weniger Tiere.

Die Bäume in den Wald-Plantagen sind nicht stark.

Sie werden schnell krank.

Die Bäume fallen bei Sturm leicht um.

Die Bäume brauchen viel Wasser.

Wenn das Wetter heiß ist,

sterben sie schnell.

Ohne die Bäume wird es noch heißer.

Die Bäume in den Wald-Plantagen dürfen nicht sehr lange wachsen.

Sie werden schnell abgeschnitten.

Die Bäume werden also nicht sehr alt.

Für viele Tiere, Pflanzen und Pilze ist das schlecht.

Warum sind Wald-Plantagen nicht so gut für das Klima?

  • Die Bäume dort sind nicht stark.
  • Die Bäume sind alle sehr jung.
  • Es gibt dort keine toten Bäume.
  • Die Wald-Plantagen sind kein gutes Zuhause für Tiere, Pflanzen und Pilze.

Auf der ganzen Welt gibt es nur noch wenige gesunde Wälder.

Die Menschen machen viele Wälder kaputt.

Sie machen die Wälder kaputt,

weil sie Felder und Wiesen brauchen.

Die Bauern brauchen zum Beispiel Wiesen für ihre Tiere.

Die Bauern brauchen auch Felder.

Zum Beispiel für das Tier-Futter.

Die Bauern haben oft viele Nutz-Tiere.

Nutz-Tiere sind zum Beispiel Kühe oder Schweine.

Die Bauern haben Nutz-Tiere

  • weil sie zum Beispiel das Fleisch essen wollen
  • und weil sie zum Beispiel die Milch von den Kühen haben wollen.

Aus der Milch kann man viel machen.

Zum Beispiel Käse und Butter.

Zu viele Wälder auf der Welt werden heute für die Tiere kaputt gemacht.

Und für das Futter der Tiere.

Die Wälder werden auch weniger, 

  • weil das Wetter anders ist,
  • weil die Wälder zu trocken sind und die Bäume dann sterben
  • und weil die Wälder brennen. 

Was passiert,

wenn die Wälder verschwinden?

  • Die Welt wird immer wärmer und trockener,
  • Es sterben immer mehr Pflanzen und Tiere.
  • Viele Tiere haben kein Zuhause mehr.
  • Viele Tiere werden krank.

    Kranke Tiere können auch die Menschen krank machen.

    Corona ist zum Beispiel so eine Krankheit.

Die Menschen müssen das Klima schützen.

Die Welt darf nicht mehr wärmer werden.

Die Welt ist jetzt schon zu warm.

Darum müssen wir die Wälder schützen.

Denn die Wälder machen die Welt kälter.

Und so können die Menschen Wälder schützen:

  • Die Menschen sollen weniger Fleisch essen.
  • Die Menschen sollen weniger Milch-Produkte essen.

    Zum Beispiel weniger Joghurt und Käse.
  • Die Menschen sollen nicht so viel Papier benutzen.

In vielen Ländern verschwinden die Wälder

Die Menschen machen viele Wälder kaputt.

Zum Beispiel, weil 

  • sie große Wiesen für viele Tiere haben.
  • sie große Felder für Soja brauchen.

    Soja ist eine Pflanze.

    Aus dieser Pflanze kann man Tier-Futter machen.
  • Große Felder mit Palmen.

    Palmen sind sehr große Pflanzen.

    Sie sehen aus wie Bäume.

    Sie wachsen in warmen Ländern.

    Die Palmen haben Früchte.

    Aus den Früchten kann man Öl machen.

Das machen zum Beispiel Menschen in dem Land Indonesien.

Aus dem Öl machen die Menschen zum Beispiel Wasch-Mittel.

Oder Benzin für Autos.

In Russland werden ganze Wälder abgeschnitten.

Dann gibt es dort nur noch die Erde.

Aus den Bäumen macht man zum Beispiel Papier.

In Russland sterben die Wälder auch durch Feuer.

Die Wälder sind zu trocken.

Wenn ein Wald brennt,

dann entsteht Rauch.

In dem Rauch sind viele kleine Teile.

Diese Teile sind schwarz.

Der Rauch aus den Feuern fliegt ganz weit.

Sogar dahin, wo es ganz kalt ist.

Dort gibt es viel Eis.

Der Rauch aus den Feuern macht das Eis schwarz.

Schwarzes Eis schmilzt schneller als weißes Eis.

Wenn das Eis schmilzt, wird die Erde noch wärmer.

Das ist schlecht für das Klima.

In dem Land Kongo in Afrika gibt es viele Wälder.

Die Wälder werden von Firmen abgeschnitten.

Die Firmen kommen meist aus einem anderen Land.

Die Firmen verkaufen das Holz in andere Länder.

Auch in Deutschland gehen Wälder kaputt.

Zu viele Bäume werden abgeschnitten.

Das Holz wird zum Beispiel zu Papier.

Oder das Holz wird für Wärme benutzt.

Zum Beispiel für den Heiz-Ofen.

Wenn Bäume abgeschnitten sind,

dann kommt mehr Sonne auf den Wald-Boden.

Der Boden trocknet dann leichter aus.

Trockene Wälder brennen leichter.

Deutschland hat nur noch wenige gesunde und starke Wälder

In Deutschland gibt es nur noch wenige Natur-Wälder.

Natur-Wälder sind sehr alte Wälder.

Dort wachsen viele verschiedene Baum-Arten.

Und es gibt viele alte Bäume.

Viele Bäume sind mehr als 140 Jahre alt.

Alte Bäume sind sehr wichtig für das Klima.

In vielen Wäldern in Deutschland gibt es nur eine Baum-Art.

Zum Beispiel Bäume mit Nadeln.

Diese Wälder sind oft nicht sehr stark.

Sie werden schneller krank.

Die Wälder sind kein gutes Zuhause für Tiere.

In Deutschland wachsen auch viele fremde Bäume.

Fremde Bäume kommen aus anderen Ländern.

Die Bäume werden in Deutschland gepflanzt.

Diese Bäume wachsen sehr schnell.

Die Menschen verdienen mit diesen Bäumen schneller Geld.

Diese Wälder nennt man auch Mono-Kulturen.

Mono-Kulturen sind schlecht, weil 

  • es in dem Wald nur wenig verschiedene Tiere gibt,
  • die Bäume schnell krank werden,
  • Käfer die Bäume kaputt machen,
  • die Bäume Probleme mit der Hitze haben,
  • die Bäume schnell brennen.

Was können wir in Deutschland tun?

  • Die Wälder brauchen mehr Laub-Bäume.

    In den Wäldern gibt es zum Beispiel zu wenig Laub-Bäume.

    Laub-Bäume sind Bäume mit Blättern.

    Eine Eiche ist zum Beispiel ein Laub-Baum.

    Laub-Bäume machen die Luft zum Atmen.
  • Deutschland braucht keine Mono-Kulturen mehr.

    Deutschland braucht wieder richtige Wälder.

    Wälder mit vielen verschiedenen Bäumen.

    Greenpeace will deshalb:
  • Die Wälder sollen in Ruhe wachsen können.

    Die Menschen sollen nichts abschneiden.

    Dann werden die Wälder wieder stärker. 
  • Die Menschen sollen mehr Bäume pflanzen.

    Damit neue Wälder wachsen.

    Diese Wälder müssen Misch-Wälder sein.

    Das heißt, es müssen verschiedene Baum-Arten sein.

Greenpeace hat viele Ideen.

Eine davon heißt:

„Wege aus der Wald-Krise“.

Greenpeace zeigt,

wie man die Wälder schützen kann.

Greenpeace zeigt auch,

wie neue, gesunde Wälder wachsen können.

Und wie man damit auch das Klima schützen kann.

Der wichtigste Wald für das Klima in der Welt:

Der Regen-Wald in Brasilien

In dem Land Brasilien gibt es einen sehr großen Wald.

Dieser Wald ist sehr alt. 

Der Wald heißt Amazonas.

Der Wald ist ein Regen-Wald.

In einem Regen-Wald ist es immer sehr nass.

Es regnet dort sehr viel.

Es gibt dort viele verschiedene Bäume.

Es gibt viele Bäume mit Blättern.

Der Regen-Wald in Brasilien ist der größte Wald auf der Welt.

Dieser Wald schützt das Klima auf der ganzen Welt.

Greenpeace will den Regen-Wald schützen.

Der Regen-Wald hat aber ein großes Problem:

Die Menschen verbrennen den Wald.

Oder sie schneiden die Bäume ab.

Die Menschen wollen das Holz haben.

Immer mehr Menschen machen das.

So geht der Regen-Wald immer mehr kaputt.

Die Gefahr ist:

Der Regen-Wald kann sterben.

Und wenn der Regen-Wald stirbt, dann

  • sterben viele Tiere,
  • gibt es immer weniger Tier-Arten,
  • hat das Gebiet bald keine Bäume mehr,
  • wird die Klima-Krise sehr schlimm:

Denn die Erde wird noch viel heißer.

Deswegen hilft Greenpeace in Brasilien.

Greenpeace will dem Regen-Wald helfen.

Greenpeace spricht deshalb mit Politikerinnen und Politikern

in Deutschland und in Europa.

Greenpeace fordert:

  • Deutschland und Europa sollen bessere Gesetze machen.
  • Die Firmen sollen nur noch wenige Bäume abschneiden dürfen.

    Die Firmen sollen die Natur und die Menschen schützen.

Die Menschen sollen gut zu anderen Menschen sein.

  • Der Harz ist geprägt von Fichten-, Buchen- und Mischwäldern. Fichten wachsen im Harz häufig in Monokulturen und leiden aufgrund der Trockenheit häufig unter Trockenstress.

    Wald-Schaden

    Durch Stürme gehen Wälder kaputt.

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  • Überflugfotos von Waldzerstörung und Bränden im Amazonasgebiet

    Regen-Wald in Gefahr

    Die Menschen verbrennen den Regen-Wald.

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  • Greenpeace-Waldexpertin Gesche Jürgens begutachtet Abholzung und Entwässerung von Torfwäldern zur Vorbereitung von Plantagen in Sumatra.

    Abholzung

    Menschen schneiden Bäume ab. Sie verkaufen das Holz.

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