Jetzt spenden
Urwaldpostamt in Kopenhagen
Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Wir sind unglaublich weit für Klima- und Urwaldschutz gegangen. Frau Merkel muss in Kopenhagen jetzt noch weiter gehen und sieben Milliarden Euro für den Klimaschutz in Entwicklungsländern auf den Tisch legen, sagt Achim Gresser, Sprecher der Aktivisten. Kurz vor Kopenhagen muss Merkel endlich eine Führungsrolle einnehmen und die EU auf Klimaschutzkurs bringen.

Bislang ist die EU zu einer CO2-Reduktion von 20 Prozent bereit - im Vergleich zu 1990. Doch um den fortschreitenden Klimawandel zu stoppen, müssen Industrieländer nach dem neusten Stand der Wissenschaft ihre Emissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent reduzieren.

In Kopenhagen treffen die Aktivisten auf 30 Greenpeace-Mitarbeiter, die den Klimagipfel als offizielle Beobachter begleiten. Außerdem soll es ein Treffen mit einem deutschen Delegierten geben, und am 12. Dezember nehmen sie an einer großen Demonstration von mehreren Nichtregierungsorganisationen teil.

Mittels unseres Weges haben wir vor allem die Bevölkerung auf die Weltklimakonferenz mitgenommen. Unterstützung erhielten wir unterwegs von den Bundestagsfraktionen SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen, aber auch von einzelnen Abgeordneten der CDU/CSU, sagt Sarah Heithausen nach drei Monaten des Wanderns.

Auch Bürgermeister entlang der Strecke zeigten Engagement und traten als Städte und Gemeinden der Allianz der Meerjungfrauen bei - ein weiterer Klimaschutz-Appell an die Kanzlerin. Zusätzlich machten mehr als 10.000 Menschen mit Briefen an die Kanzlerin ihre Erwartungen an den Klimagipfel deutlich.

Die Route der Aktivisten führte neben der Schweiz, Österreich und Schweden auch durch die weltweit einzigartigen Buchenwaldgebiete Steigerwald, Nationalpark Kellerwald-Edersee, Nationalpark Hainich, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Müritz-Nationalpark und Nationalpark Jasmund.

Greenpeace fordert, dass die Industrienationen - die Hauptverantworlichen für den Klimawandel - zur Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern jährlich 110 Milliarden Euro bereitstellen. Gleichzeitig muss die Urwaldzerstörung am Amazonas, im Kongo-Becken und in Indonesien bis 2015 gestoppt werden.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Make Polluters Pay Waage
  • 25.11.2024

Die Klimakonferenz endet mit Finanzzusagen, die weit zurückbleiben hinter dem Nötigen. Beim Klimaschutz kommt sie gar nicht voran. Hoffnung spendet allein das nächste Gastgeberland Brasilien.

mehr erfahren
COP29  Symbolbild
  • 11.11.2024

Die kletternden Temperaturen machen die Welt unsicherer. Deshalb reden die Staaten bei der diesjährigen Klimakonferenz viel über Geld. Klimaschutz und Anpassungen in den ärmsten Staaten müssen finanziert werden.

mehr erfahren
Fossil Fuel Phase Out Protest at COP 28
  • 07.11.2024

Das Tempo von Klimakrise und Klimadiplomatie klafft schmerzhaft auseinander. Warum die UN-Klimakonferenz dennoch wichtig ist, worum es diesmal geht und weshalb Greenpeace hinfährt.

mehr erfahren
Aktivist:innen von Greenpeace Belgien stellen einen riesigen "Taxonosaurus"-Dinosaurier vor dem Sitz der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates in Brüssel auf, um gegen die mögliche Aufnahme von fossilem Gas und Atomenergie in die "Taxonomie" der EU zu protestieren.
  • 22.10.2024

Die erste Anhörung gegen das "Grüne" Label für Atomkraft und Erdgas in der EU-Taxonomie ist beendet. Greenpeace war vor Ort und zeigt im neuen Report: Das würde den Klimazielen der EU widersprechen.

mehr erfahren
Arctic Ice Melting into the Cold Waters of Svalbard
  • 19.09.2024

Die Arktis, eine der entlegensten und faszinierendsten Regionen der Erde, ist ein Ort von unbeschreiblicher Schönheit und ein entscheidender Teil des globalen Klimasystems.

mehr erfahren
Vor dem Bundesverfassungsgericht präsentieren mehrere Kläger:innen Klimaschutz-Banner und die Zahl der Zukunftskläger:innen: 54.000
  • 16.09.2024

Über 54.000 Menschen haben sich der Verfassungsbeschwerde von Greenpeace und Germanwatch für mehr Klimaschutz angeschlossen. So geht's weiter.

mehr erfahren