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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Vattenfall beantragt Wiederinbetriebnahme des AKW Krümmel

Seit fast zwei Jahren liegt das schleswig-holsteinische AKW Krümmel still. Nach einem Trafobrand im Juni 2007 verhinderten immer neue Probleme das Wiederanfahren. Am Dienstag hat der Energiekonzern Vattenfall nun die Wiederinbetriebnahme beantragt.

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AKW Krümmel geht wieder ans Netz

Das AKW Krümmel darf nach zwei Jahren Stillstand wieder ans Netz. Eine schnelle Entscheidung der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht: Der Energiekonzern Vattenfall hatte den Antrag auf Wiederinbetriebnahme erst am Dienstag dieser Woche gestellt.

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Schadensbilanz aus 50 Jahren Atomkraft: 5700 Pannen in Atomanlagen

Kein Grund zum Feiern: Anlässlich des 50. Jahrestags des Deutschen Atomforums, dem Lobbyverband der Energiewirtschaft, weist Greenpeace auf die Pannenbilanz deutscher Atomanlagen hin. Von 1965 bis September 2008 gab es rund 5700 meldepflichtige Ereignisse, wie Unregelmäßigkeiten in Atomkraftwerken genannt werden. Ungeachtet dessen hat das Atomforum zu einer Festveranstaltung geladen, bei der auch Bundeskanzlerin Merkel (CDU) auftritt. Nicht geladen: die Atomkritiker. Greenpeace kommt trotzdem.

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Zwischenfall im AKW Krümmel

Greenpeace liegen Informationen vor, dass das Atomkraftwerk Krümmel seit Mittwochnachmittag abgeschaltet ist. Die Öffentlichkeit wurde nicht informiert. Der Reaktor war nach zwei Jahren Stillstand und immer neuen Fehlermeldungen am 19. Juni wieder hochgefahren worden. Die neue Störung kam pünktlich zum 50. Jubiläum des Atomforums, das sich am Mittwoch in Berlin gefeiert hat.

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Bürger glauben nicht, dass Atomkraft den Strompreis senkt

Niedrigere Strompreise gehören zu den Ködern, mit denen die Atomlobby uns den Atomstrom schmackhaft machen will. Dass die List nicht verfängt, zeigt eine Umfrage, die Emnid im Auftrag von Greenpeace durchgeführt hat. 74 Prozent der Bundesbürger gehen demnach davon aus, dass eine Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke den Strompreis nicht senken würde. Selbst 68 Prozent der CDU/CSU-Wähler versprechen sich keine Vorteile für die eigene Stromrechnung.

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Von Boetticher muss Krümmel stilllegen

Schleswig-Holsteins Atomaufsicht hat einen neuen Chef für ein altes Problem: Christian von Boetticher (CDU) ist jetzt für den Pannenreaktor Krümmel zuständig. Greenpeace fordert den neu eingesetzten Minister in einem Offenen Brief auf, die Linie seiner SPD-Vorgängerin Gitta Trauernicht weiterzuverfolgen. Trauernicht wollte Vattenfall die Betriebsgenehmigung für Krümmel entziehen.

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